Mit sieben Eissorten eröffnete das Eiscafé Settebello

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Am 25. April 1980 war es schon so weit. Das Settebello wurde eröffnet. Damals noch im 80er-Jahre-Look mit Kork an den Wänden und Teppichböden, stilvolle Kartellstühle in weiß und schwarze quadratische Tische und elegante Eiskarten, die mit einem Auge und einem Mund das erste Logo präsentieren. Es ging los mit sieben Eissorten passend zum Namen des Eiscafés.

Zu Carmelos Aufgaben zählten die Eisproduktion, der Einkauf der Rohstoffe, die Buchhaltung und das Servieren im Café, Barbara hat immer leckere und ausgefallene Torten, viele neue Eisbecher kreiert, darunter verschiedene mit frischem oder wie damals üblich mit in Sirup eingelegtem Obst und Liköre, den neu interpretierten Tartufo und die Mozart-Kugel, welche bis heute noch in der Karte vorzufinden sind.

Zwei Jahre später kam Salvatore, ihr erstes Kind, auf die Welt. Mittlerweile waren die Wände schon etwas moderner gestaltet, weiß mit kleinen roten Punkten und roten Leisten für die Stühle und ein Terracotta-Boden. Eine zweite Vitrine hinter der Theke gab weiteren sechs Eissorten Platz. Nun waren es schon 13. Eine weitere Glückszahl in Italien.

Ganz wichtig, die damalige Fensterbank erhielt eine mit schwarzem Cord bezogene Sitzbank, auf der Salvatore seine Kindheit verbracht und die Kunden reingelockt hat.